jazzahead | 12.01.2023

36 Showcases stehen fest!

jazzahead! nimmt Formen an: Diese Acts haben sich durchgesetzt!

Vielseitiges Programm – Jurys hochzufrieden – 576 Bewerbungen aus 45 Ländern – Termin: 27. bis 30. April auf dem Gelände der MESSE BREMEN

Der Juryentscheid steht fest, die jazzahead! 2023 der MESSE BREMEN nimmt Formen an – und man kann ihn geradezu hören, den Trommelwirbel! Aus nicht weniger als 576 Bewerbungen haben sich 32 Künstler:innen und Bands durchgesetzt, die vom 27. bis zum 30. April auf der weltgrößten Jazzmesse zu hören sein werden – zusätzlich zu den vier Commissioned Works, die in der letzten Pressemitteilung schon vorgestellt wurden. Neben diesen im Zentrum stehenden Kooperationen wird es im Rahmen der German Jazz Expo acht weitere Showcase-Konzerte geben, zudem Overseas Showcases mit ebenfalls acht Konzerten sowie European Showcases mit 16 Konzerten. „Ich glaube, dass wir wieder ein hoch spannendes, sehr abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt haben“, sagt Sybille Kornitschky, die Projektleiterin der jazzahead! Fachmesse.

Die Juror:innen hatten wieder sehr viel zu hören, die 576 Bewerbungen stammten aus insgesamt 45 Ländern. Die künstlerischen Leiter der jazzahead! und die vier internationalen Jurys, bestehend aus Programmverantwortlichen von Festivals und Clubs, machten sich die Entscheidung dabei nicht leicht: Jede einzelne Bewerbung wurde intensiv gesichtet und gehört, daraus entstand ein Ranking und eine entsprechende Shortlist. „Es hätten viel mehr verdient als die, die es nun werden“, sagt Kornitschky, „das Niveau war insgesamt wieder sehr hoch – und leider hat es dadurch auch wieder viele Enttäuschungen gegeben.“ 17 dieser Länder sind nun in den Showcases mit ihren Künstler:innen vertreten. Alle ausgewählten Acts mit entsprechenden Kurzbeschreibungen finden Sie am Ende dieser Pressemitteilung.

Das Programm steht einmal mehr für große Vielseitigkeit, wobei die Bandbreite noch größer sei als in den Vorjahren. So findet sich in den 36 Showcase-Acts in der Tat alles, was – neben dem, was gemeinhin als Jazz gilt – in Beziehung zum Jazz steht, ob Folk, Weltmusik, Rock oder Elektro.

Bemerkenswert unter anderem in diesem Jahr: „Es haben sich viele Großensembles beworben“, sagt Uli Beckerhoff, gemeinsam mit Peter Schulze der künstlerische Leiter der jazzahead!.Gleich drei von ihnen hätten es alleine in der German Jazz Expo in die Shortlist geschafft – „und dabei sind alle sehr unterschiedlich, zwischen sehr freien Arrangements und sehr genauen Orchestrierungen.“

Das finale Programm umfasst dabei einen „unglaublichen Gitarristen“ wie den Australier Josh Meader mit seinem Trio ebenso wie die auf Kuba geborene Cellistin und Sängerin ANA CARLA MAZA, die mit ihrer sehr individuellen Musik und ihren tiefen Verbindungen zu kubanischen Musikern bereits ein großer YouTube-Star mit über einer Million Klicks ist. Sehr originell ebenfalls die Formation „Schntzl“ aus Belgien, spannend auch die norwegische Band LILJA mit Rock-Einflüssen oder das französische Duo „No Sax No Clar“ – „die sind von der Art des Zusammenspiels unfassbar gut“, so Beckerhoff.  

Man sei entsprechend der eigenen Vorgabe näher an die stilistischen Ränder gerückt, so die künstlerischen Leiter: Stellvertretend sei dafür die deutsche Band Conic Rose zu nennen, sagt Beckerhoff: „Die sind mit ihrem Pop-und Elektro-Mix jazzig und zugleich fein strukturiert, sehr freigeistig und doch gut durchdacht. Je länger man hinhört, desto spannender wird es – sehr modern!“

Es sei auch gut, dass die bisherigen geographisch definierten Programm-Module nun offener gestaltet werden, sagt Peter Schulze, denn: „Wie will man etwa einen kubanischen Musiker einordnen, der in Spanien lebt und arbeitet oder auch die vielen afrikanischen Musiker:innen, die in Frankreich ihren Lebensmittelpunkt haben. Jazz ist einfach geografisch nicht in Grenzen zu fassen.“

Auch die internationalen Juror:innen sind des Lobes voll. Stellvertretend sagt Raluca Baicu, Künstlerische Leiterin des North Sea Round Town Festivals, die der Jury für die German Jazz Expo angehörte: „Teil der Jury zu sein war eine große Quelle der Entdeckung – es war inspirierend, all diese Bewerbungen zu hören und dabei so viele hochwertige Projekte und leidenschaftliche Künstler aus Deutschland zu entdecken.“ Zugleich sei die Auswahl aber auch eine große Herausforderung gewesen: „Es war für die Jury nicht einfach, bei so vielen guten Projekten eine kurze Liste zu erstellen, insbesondere wenn es um größere Ensembles ging. Dieser Aspekt war für mich persönlich der überraschendste Teil des Prozesses, nämlich das künstlerische Interesse und die Entwicklungen für größere Ensembles zu sehen.“

Die einzelnen Besetzungen der Jurys finden Sie auf unserer Homepage: www.jazzahead.de

 

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Andromeda Mega Express Orchestra (c)Arnaud Ele

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ConicRose_5_(c)_Mitch_Stoehring

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AnaCarlaMazaQuartet_3_(c)_PersonaEditorialLimited

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JoshMeaderTrio_SoloShot(c)_JanCyrka

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