Kemper-Haus auf der hanseBAU:
Die letzten Jahre brachten in der Baubranche Veränderungen mit sich. So wird unter anderem das Thema Nachhaltigkeit großgeschrieben. Und nicht zuletzt macht die aktuelle Preisentwicklung ein Umdenken erforderlich.
Jährlich mehr als 300 Milliarden Euro
Das Bauwesen in Deutschland generiert laut statistischem Bundesamt jährlich mehr als 300 Milliarden Euro. Keine Frage, ein Haus ist eine Investition in die Zukunft und hat Bestand für Generationen. Und auch hier entwickeln sich Trends. Zum einen ist das so, weil Generationen von Bauherren andere Werte und unterschiedliche Ansprüche haben. Bautrends spiegeln aber auch neue Methoden und Technologien im Bauwesen wider. In den letzten Jahren hat sich das Bild hier stark geändert. So macht die Digitalisierung am Bau die Prozesse von der Planung bis zum Betrieb effizienter.
Trend Nachhaltigkeit beim Hausbau
Ein großer Hausbau-Trend im Jahr 2022 ist natürlich Nachhaltigkeit. Gerade in Zeiten von steigenden Energie- und Rohstoffpreisen ergibt nachhaltiges Bauen nicht nur ökologisch Sinn, sondern lässt sich auch ökonomisch rechtfertigen. Zum einen dreht sich beim nachhaltigen Bauen viel um die Wahl von erneuerbaren Baumaterialien wie zum Beispiel Holz. Ebenso sollen die für den Bau verwendeten Rohstoffe möglichst lokal gewonnen und weiterverarbeitet sein, um die CO2-Menge zu reduzieren. Darüber hinaus geht es hier auch um ein umfassendes Konzept, das mit der Planung beginnt und mit der Wiederverwertung der Materialien am Ende der Lebenszeit eines Gebäudes abschließt. Energieeffizientes Bauen rückt durch steigende Energiepreise immer mehr in den Vordergrund.
Zudem sorgt hier auch der Gesetzgeber mit immer strengeren Vorgaben für Druck. Energieeffizientes Bauen hat das Ziel, den Energieverbrauch von Immobilien zu minimieren. Das wird primär durch eine starke Dämmung der Gebäude und die Nutzung erneuerbarer Energien erreicht. Ein weiterer Trend ist die Begrünung von Immobilien. Denn durch die effiziente Beschattung von Gebäuden und Straßen lassen sich die Temperaturen in Städten im Sommer senken. Die Pandemie hat unser Leben grundlegend verändert. Das lässt sich auch bei den Hausbau-Trends beobachten.
Homeoffice als Dauerlösung
So haben die letzten beiden Jahre zu einem großen Anstieg von Homeoffices geführt. War das Büro in den eigenen vier Wänden anfangs vor allem als Notlösung gedacht, setzt es sich vielerorts zunehmend als Dauerlösung durch. Auch Smart Home-Lösungen gehören zu den wichtigsten Hausbau-Trends 2022. Dabei werden verschiedene Computersysteme direkt in das Bauobjekt integriert.
„Zurzeit macht der Mauerwerksbau immer noch 80 Prozent der Aufträge aus“, schätzt Hans-Georg Kemper von der K.S.T. GmbH ein. Das Karstädter Unternehmen ist in dem Bereich der klassischen Bauweise weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Nachhaltigkeit ist aber für das Unternehmen ein Kernthema. Unter dem Motto „Wir bauen Zukunft“ bringt es aktuell sein neues Konzept „Kemper-ThermIX“, eine nachhaltige Bauweise mit Holz, an den Start. ire
Karstädt. Die Die K.S.T. GmbH ist schon lange eine gute Adresse, wenn es ums Bauen geht. Das Unternehmen verfügt über eigene umfassende Technik und Fahrzeuge, vom Lastkraftwagen bis hin zum Radlader oder Verdichter. Größtes Standbein ist der Hochbau. Mit Hilfe eines Angebotskataloges können sich Häuslebauer hier ihr Traumhaus zusammenstellen beziehungsweise bauen lassen. Ob mediterran oder im Landhausstil – gebaut wird in massiver Bauweise. Jetzt beschreitet das Familienunternehmen mit dem „Kemper-ThermIX-Konzept“ neue Wege. Dahinter verbergen sich CLT-Holzhäuser.
Neuer Baustoff Holz
Diese sind noch vergleichsweise neu auf dem deutschen Markt. Die verwendeten Paneele werden aus natürlichen Baustoffen gefertigt. Holzpaneele speichern Wärme im Winter und verhindern Überhitzung im Sommer. Darüber hinaus steht diese Bauweise im Zeichen der Nachhaltigkeit, denn hier wird Holz als Baustoff verwendet. Holz ist ein Baustoff der Zukunft, der immer mehr eingesetzt wird. Nachhaltig, gesund und langlebig – das sind die Vorzüge dieses Baustoffs
Hinzu kommt, dass solch ein Holzhaus in relativ kurzer Zeit aufgebaut ist. Die vorgefertigten Holzbauteile sind auf der Baustelle zügig montiert und lassen sich wegen des geringen Eigengewichts ganz gut transportieren. Und es gibt noch viele weitere Vorteile.
Durch die Nutzung des trockenen Holzes entfällt gänzlich die Zeit, in der ein Rohbau austrocknen muss. Was einem gar nicht so bewusst sein mag, ist die Tatsache, dass beim Bauen mit Holz schmalere Wandaufbauten entstehen und damit die Nutzfläche des Einfamilienhauses größer wird. Aber nicht nur ein Einfamilienhaus könnte auf diese Weise entstehen, sondern auch Geschäftsgebäude, Kindergärten und Schulen. Für die Wände und Decken wird Brettsperrholz (BSP oder CLT – Cross Laminated Timber) in einer mehrschichtigen Form verwendet.
Der massive Baustoff, der durch seine ausgezeichneten Eigenschaften besticht, ist ein extrem leistungsfähiges Holzprodukt und besteht aus mindestens drei kreuzverleimten Schichten. Brettsperrholz ist universell verwendbar und zwar für tragende und nichttragende Wand-, Dach- und Deckenelemente im Hausbau. Ob Einfamilienhaus, mehrgeschossiger Wohnbau oder Industriebauten – die Einsatzmöglichkeiten von Holzbauelementen sind sehr vielfältig Die im Werk fertig abgebundenen Wandelelemente entsprechen allen statischen, bauphysikalischen und brandschutztechnischen Anforderungen und werden mit Ausschnitten für Fenster, Türen und Installationen auf der Baustelle angeliefert. Die speziellen CLT-Decken sind für die Nutzung für Decken- und Dachaufbauten ausgelegt.
Individuell und nachhaltig
Bei der Produktion wird streng auf die Einhaltung aller ökologischen Vorschriften geachtet. Was die Innenausstattung betrifft, haben auch hier die Bauherren freie Hand. „Wir verkaufen kein Haus aus einem Musterhauskatalog. Die Bedarfe und Wünsche der Kunden, gepaart mit unseren kreativen Ideen, finden Eingang in die Hausentwürfe, um so gemeinsam die beste Lösung zu finden“, sagt Hans-Georg Kemper. In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und Effizienz im Fokus der Gesellschaft stehen, scheint die Zukunft, zumindest im Baugewerbe, klar: Holz wird der neue Beton. Einfamilienhäuser aus Holz haben Vorbildcharakter für nächste Generationen.
Doch bei allen Zukunftsvisionen, ein wenig Sicherheit brauchen künftige Bauherren und vor allem junge Familien bei der Frage: Was kommt auf uns zu?
Sicherheit von Anfang an
„Für die entsprechende Planungssicherheit geben wir eine genaue Massenermittlung und alle Einheitspreise anhand einer Referenz-Kalkulationen in die Hände unserer Kunden“, so der geprüfte Bausachverständige Kemper. Auch bei der Vermittlung einer Baufinanzierung oder bei der Antragsstellung für öffentliche Förderprogramme wird den Kunden auf Wunsch geholfen. So wird Hausbau planbar, machbar und mit neuer Technologie gesichert nachhaltig für die Zukunft.