Ein zentrales Element der jazzahead! ist das Fachprogramm der Messe, der weltweit größten ihrer Art. Von Donnerstag, dem 11. April, bis Samstag, dem 13. April, treffen sich Protagonist:innen des internationalen Jazz-Business in Bremen, um sich zu vernetzen, neue Musik zu entdecken und sich von den Vorträgen, Panels und Präsentationen des Fachprogramms inspirieren zu lassen. Mit einem klaren Fokus auf Qualität statt Quantität greifen die diesjährigen Veranstaltungen eine Vielzahl aktueller Themen auf, mit denen sich die Musikbranche im Allgemeinen und die Jazzwelt im Besonderen auseinandersetzen muss – von nachhaltigerem Touren über Kooperationen für Labels bis hin zu vernachlässigten Einnahmequellen. Themen wie Diversität, Geschlechtergerechtigkeit, Bildung und Inklusion, Überwindung von Rassismus und die Bedeutung von Jazz im Radio sind aktueller denn je.
Zusammenarbeit wird ein starker Treiber vieler Beiträge sein, ob bei der Label Connection oder beim Fokus auf Nachhaltigkeit im Touring. Auf der Agenda des Projektpartners „Better Live“ stehen unter anderem ein Panel zur heutigen Arbeit eines/r Kurator:in, eine Präsentation zu europäischen Studien und öffentlichen Verfahren sowie konkrete Workshops für Veranstalter:innen, die ihr Bühnengeschäft grüner denken wollen.
Eine bahnbrechende Zusammenarbeit in Bezug auf Tourplanungen soll in Zukunft ein digitales „Green Touring Tool“ ermöglichen, an dem die jazzahead! federführend beteiligt ist und zusammen mit Partnerorganisationen aus Frankreich, der Zone Franche und dem Office National de la Diffusion Artistique (Nationales Amt für die Verbreitung von Kunst), arbeitet und um weitere Teilnehmerorganisationen wirbt. Eine Vorstellung des Projektes, von dem sich das Konsortium einen Paradigmenwechsel im Musiksektor erhofft, findet am Samstag, 13. April von 16:45 bis 17:30 Uhr im Konferenzprogramm der jazzahead! statt.
Im Rahmen eines neuen, auf drei Jahre angelegten Themas zur Zusammenarbeit mit Musikmärkten außerhalb Europas, geht es um eine bessere Sichtbarkeit (und Hörbarkeit) für „Jazz aus Afrika“. Panels in diesem Kontext werden Fragen beantworten, warum die Zeit für Jazz aus Afrika gekommen ist oder weshalb Jazz aus Afrika nicht (notwendigerweise) Weltmusik ist. „Der afrikanische Kontinent ist der Geburtsort der Menschheit und Ursprungsort der Grundlagen der Musik, die wir Jazz nennen“, sagt Artistic Advisor Götz Bühler. „Allerdings waren die reichen und sich ständig weiterentwickelnden Musik- und eben auch Jazztraditionen und Innovationen aus vielen der 54 Länder des Kontinents in der Vergangenheit oft unterrepräsentiert. Wir wollen helfen, das zu ändern.“ In einem Panel am Samstag, 13. April, von 15:45 bis 16:30 Uhr, werden Protagonist:innen der aktuellen Szene erklären, warum jetzt der Moment für Jazz aus Afrika ist.
Die jazzahead! wird in diesem Jahr ein Treffen von Mitgliedern der EBU, der European Broadcasting Union, ausrichten und nutzt diese Gelegenheit, ein Panel zum Thema „Jazz im Radio“ zu präsentieren, da das Medium weltweit und insbesondere im öffentlich-rechtlichen Rundfunk Veränderungen durchläuft und Herausforderungen gegenübersteht.
Die p.r.o. Agency aus Wuppertal veranstaltet im Auftrag der jazzahead! am Donnerstag, 11. April, von 15:30 bis 16:15 Uhr einen Vortrag für Künstler:innen und Labels zum Thema INTERNATIONALE NEIGHBOURING-RIGHTS, da die Verwaltung von Zweitverwertungsrechten zu einem wesentlichen Bestandteil der Umsatzstruktur der Musikindustrie geworden ist – Labels und Künstler:innen verlieren Einnahmen, wenn sie diese Rechte nicht in Anspruch nehmen.
Registrierungen zur Fachmesse sind noch bis zum 27. März zum Frühjahrstarif möglich, die Vor-Ort-Registrierung ist mit einem Mehraufwand und zusätzlichen Kosten verbunden. Für alle, die es nicht zur jazzahead! nach Bremen schaffen, die aber das internationale Netzwerk der Fachmesse nutzen wollen, steht die Tür hierfür über eine „Sneak-in-Registrierung“ offen, die eine reine Online-Teilnahme ermöglicht. Informationen zur Registrierung und Konditionen finden Interessierte hier: Trade Fair — jazzahead!.
Achtung: es gibt wieder unseriöse Angebote per Spam-Mail, die Daten der registrierten Teilnehmenden der jazzahead! zu erwerben. Die jazzahead! geht juristisch gegen diese Anbieter vor. Dabei gibt es einen ganz legalen und bequemen Weg, am Netzwerk der Fachmesse 2024 teilzunehmen – auch wenn man es nicht selbst nach Bremen schafft. Für nur 50 Euro zzgl. MWSt. bietet die „Sneak In Registrierung“ den digitalen Zugang zu unserem gesamten Netzwerk. Dabei sein ist alles, wenigstens virtuell.
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Wir laden Sie, liebe Journalist:innen, herzlich ein:
Machen Sie sich doch gerne einmal selbst ein Bild vor Ort von dem vielfältigen Angebot der jazzahead! 2024. Garantiert ergeben sich spannende Themen und außergewöhnliche Fotos für eine abwechslungsreiche Berichterstattung über das Event, welches zum 13. Mal in Bremen stattfindet. Der jazzahead!-Guide steht unter folgendem Link zum Download zur Verfügung: jazzahead!-guide.
Und: Mit einer Akkreditierung erhalten Sie nicht nur kostenfreien Zugang zu der jazzahead!-Fachmesse, sondern auch zu allen Konzerten des jazzahead! Festivals. Die Akkreditierung erfolgt über das Akkreditierungsformular der MESSE BREMEN unter folgendem Link: https://jazzahead.de/press/#accreditation.
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